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Pilotprojekt Pflegeunterstützungskräfte (PUK)

Auch in Deutschland spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise mittlerweile deutlich. Umso wichtiger ist es, auf Katastrophen jeglicher Art vorbereitet zu sein. Dabei geht es nicht nur um eine gute Organisation, die technische Ausstattung und genügend Einsatzkräfte, sondern auch darum, dass Menschen mit Pflegebedarf entsprechend betreut werden können. Durch den demografischen Wandel sind immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen. Diese Menschen können sich in einer akuten Krise nicht schnell selbst in Sicherheit bringen oder versorgen.

Was sind Pflegeunterstützungskräfte?

Die Pflegeunterstützungskräfte (kurz PUK) sollen sich Menschen mit Pflegebedarf widmen und versuchen, den Katastrophenschutz entsprechend zu unterstützen. Ziel ist es, die Hilfsstrukturen vor Ort zu stärken und die Gesellschaft auf Katastrophen besser vorzubereiten. Dafür sollen freiwillig Engagierte entsprechend geschult werden. Die Pflegeunterstützungskräfte erhalten eine Schulung in grundlegenden Pflege- und Erste-Hilfe-Maßnahmen, die sie in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft im Katastrophenfall  oder unter der Anleitung von Pflegefachkräften im Rahmen von größeren Betreuungseinsätzen anwenden können. 

Wie kann ich Pflegeunterstützungskraft werden?

Sie können an einer kostenlosen Schulung zur Pflegeunterstützungskraft teilnehmen. Weitere Informationen zur Schulung sowie die Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie bei unser DRK-Schwesternschaft.

Informationen und Anmeldung zur kostenlosen Schulung

Das Pilotprojekt

Das DRK Hamburg-Eimsbüttel und das im Bezirk ansässige Bildungszentrum der DRK-Schwesternschaft haben sich erfolgreich um Projektfördergelder des DRK-Generalsekretariates beworben, damit die Anwerbung von ehrenamtlichen Pflegeunterstützungskräften auch ohne konkrete Bundesförderung schon einmal vorbereitet werden kann. Unser Kreisverband kümmert sich um die Erstellung einer sog. Sozialraumanalyse für Eimsbüttel mit wichtigen Ansprechpersonen in Katastrophenfällen. Das Bildungszentrum gestaltet die Schulungen für die Pflegeunterstützungskräfte. Beide Projekte dauern etwa ein Jahr.